Über uns
Die Multi Serve Reifendienst GmbH ist seit 1991 in Berlin Lichtenberg tätig.
Wir bieten ein vielfältiges Angebot an Reifen aller Hersteller und eine fachgerechte Beratung. Egal
ob Sie Reifen, Felgen oder Kompletträder benötigen, wir haben das Richtige für Sie. Alles zu
erschwinglichen Preisen. Bei uns erhalten Sie einen freundlichen, angemessenen, professionellen und
erstklassigen Service.
Unser Service
Wir bieten an „Reifen und Felgen“ vom preiswerten Neureifen bis zum Premium-Reifen alles an, da sollte sich für jeden Kraftfahrer das passende finden lassen.
Markenreifen aller Größen
Durch moderne Lagerhaltung und ein gut sortiertes Lager haben wir direkten zugriff auf aktuelle Markenreifen verschiedener Hersteller, sollte ein Produkt nicht vorrätig sein wird es für Sie schnellst möglich organisiert.
Felgen und Kompletträder
Ständig neue und gebrauchte Stahlfelgen am Lager. Somit steht Ihnen ein Komplettrad schnell und günstig zur Verfügung. Oder soll es doch eine Alufelge sein, dann schauen Sie vor Ort in unseren Leichtmetallfelgen-Katalog und wir werden gemeinsam was finden.
Elektronisches Auswuchten
Schlecht ausgewuchtete Räder beanspruchen Reifen, Radlager und Radaufhängung übermäßig. Eine Unwucht am Reifen von 10 g wirkt durch die Fliehkraft im Fahrbetrieb bei 100 km/h immerhin wie 2,5 kg.
Felgenpflege für eingelagerte Räder
Handwäsche und Felgenversieglung mit "Speed Gloss Nano". Damit Ihre hochwertige Felge sauber bleibt und sich kein Bremsstaub einbrennt, sollte sie versiegelt werden.
Motorradreifen & Service
Wer auf nur zwei Rädern unterwegs ist, der weiß: Perfekte Bereifung ist hier besonders wichtig - für die eigene Sicherheit! Wir kennen auch die aktuellen Freigaben für Ihr Bike und sollte das passende Produkt für Ihre Maschine mal nicht auf Lager sein, beschaffen wir es unverzüglich.
Einlagerungsservice
Lagern Sie Ihre Reifen doch einfach dort, wo sie bestens aufgehoben sind, bei uns Ihrem Reifenfachhändler! Wir kontrollieren Ihre Reifen und Räder und stellen Sie Ihnen bestens vorbereitet wieder zur Verfügung. Sie sparen sich dabei den Transport und schmutzige Hände.
Montage mit modernsten Maschinen
Inhalt folgt in Kürze.
Partner
Driver Fleet Solution - Reifenmanagement und Service für Ihren Fuhrpark.
www.driver-fleet-solution.de
Reifen FAQ
Besonders in unseren Breiten eine oft gestellte Frage. Im Winter muss vielfach mit nassen Fahrbahnen gerechnet werden. Moderne Winterreifen sind deshalb auf optimale Nasshaftung ausgelegt, die sie besonders bei niedrigen Temperaturen äußerst wirkungsvoll beweisen können. Tests auf winterlichen Fahrbahnen haben gezeigt, dass man bei Sommerbereifung mit einer Verdoppelung des Bremsweges rechnen muss. Beim Beschleunigen kann das Defizit sogar bis zu 80 Prozent betragen. 185 Tage Winterreifenwetter. Nicht nur bei Schnee sind Winterreifen die angemessene Bereifung. Auch bei niedrigen Temperaturen (Orientierungswert unter 7°C), Eis, Regen und Hagel sind Sie mit Winterreifen sicher unterwegs.
„Winterreifenpflicht“ im Sinne des Gesetztes. Welche Strafen können verhängt werden?
Mögliche Geldstrafe: 20,00 €
Ordnungswidrigkeit nach StVO: StVO §49 Abs. 1 Nr. 2
Erklärung: Ausrüstung eines Kraftfahrzeugs nicht an die
Wetterverhältnisse angepasst.
Mögliche Geldstrafe/Punkte: 40,00 € + 1 Punkt
Ordnungswidrigkeit nach StVO: StVO §49 Abs. 1 Nr. 1 & Nr. 2
Erklärung: Ausrüstung eines Kraftfahrzeugs nicht an die
Wetterverhältnisse angepasst - mit Behinderung.
Die rechtzeitige Umrüstung von Sommer- auf Winterreifen sollte für jeden Autofahrer
selbstverständlich sein.
Rechtzeitig heißt:
Vor dem ersten Schnee! Moderne Winterreifen sind nämlich so
konzipiert, dass sie nicht nur
problemlose Fahrten bei Reifglätte und Schnee ermöglichen, sondern ihre besonderen Eigenschaften
bereits bei Temperaturen ab 7° C zum Tragen kommen.
Sommerreifen verlieren aufgrund ihrer Gummimischung bei niedrigen Temperaturen an Grip und
Haftung, längere Bremswege sind die Folge, auch auf trockenen oder nassen
Straßenbelägen.
Die Bremswege auf Schnee sind mit Winterreifen bis zu 20 % kürzer als mit
Sommerreifen.
Bei Breitreifen setzt dieser Effekt sogar schon bei 10° C ein.
Übrigens helfen da auch ABS, ESP oder TCS nicht, denn sie stellen lediglich elektronische
Helfer
dar. Winterreifen ersetzen sie nicht.
Wichtig ist allerdings, dass die Winterreifen über eine ausreichende Profiltiefe
verfügen.
Liegt diese bei unter 4 mm, steigt die Aquaplaninggefahr deutlich an, die Traktions- und
Bremskraftübertragung nehmen deutlich ab, die Fahreigenschaften erreichen nur noch
Sommerreifenniveau.
Autofahrer, die aufs Geld achten, sollten darüber hinaus bedenken, dass viele Versicherungen
die
vollständige Haftung im Schadenfall bei falscher Saison-Bereifung ablehnen.
Ein Unfall bei winterlichen Straßenverhältnissen bedeutet dann nicht nur Ärger, sondern kann
auch empfindlich ins Geld gehen!
Für die Montage der Winterreifen sind folgende Regeln wichtig:
Montieren Sie M+S-Reifen auf alle Räder und nicht nur auf eine Achse.
Nach jeder Montage müssen die Räder neu ausgewuchtet werden.
Ein Aufkleber, der im Blickfeld des Autofahrers im Fahrzeug angebracht sein muss, weist
darauf
hin, wenn die Höchstgeschwindigkeit der Winterreifen unter der Höchstgeschwindigkeit des
Autos
liegt.
Den richtigen Luftdruck für Winterreifen finden Sie in der Bedienungsanleitung des
Fahrzeugs.
Früher gab es Luftdruckzuschläge für Winterreifen, man sprach von einer Druckerhöhung um 0,2
bis
0,3 bar gegenüber den größengleichen Sommerreifen.
Dies gilt heute nicht mehr! Bei den heutigen modernen, teilweise "schnellen" Winterreifen
bis zu
240 km/h ist es erforderlich, die volle Aufstandsfläche des Reifens zu nutzen. Dies um auch
die
wesentlich verbesserten Trocken- und Nassfahreigenschaften der modernen Winterreifen auf die
Straße zu übertragen.
Ohne Winterreifen kann es teuer werden
Die so optimierten Eigenschaften führen zu einer verbesserten Fahrsicherheit auf glattem und
nassem Untergrund. Für die meisten Kfz-Versicherungen ist die Sachlage klar: Im Schadensfall
wird beim Fahren mit Sommerreifen im Winter automatisch von einem Mitverschulden von mindestens
20 % ausgegangen. Da wird selbst ein kleiner Auffahrunfall mit Blechschaden schnell deutlich
teurer als ein Satz neuer Winterpneus.
Korrekte Profiltiefe
Die gesetzliche Mindestprofiltiefe liegt europaweit bei 1,6 Millimetern. Experten warnen jedoch
davor, Winterreifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe abzufahren. Der Reifen kann seine
Wintertauglichkeit verlieren, wenn die Profiltiefe 4 Millimeter unterschreitet.
In Österreich zum Beispiel ist es daher gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Winterreifen
mindestens 4 Millimeter Profiltiefe haben muss. Unterhalb von 4 Millimetern sind die Lamellen,
die die Griffkanten des Reifens vergrößern, nicht mehr vollständig vorhanden. Dadurch verliert
der Reifen eine der wesentlichen Merkmale eines Winterreifens. Oft ändert sich auch die
Zusammensetzung der Gummimischung, wenn man näher an die Mindestprofiltiefe kommt. Um die
Fahreigenschaften des Winterreifens zu verbessern, liegt unterhalb der Laufstreifenmischung eine
härtere Mischung, die für Fahrstabilität sorgt. Wenn diese härtere Mischung erreicht wird, weist
der Winterreifen deutlich schlechtere Winter- und Nässeeigenschaften auf.
Fortschreitende Entwicklung
Viele der bislang gegen den Gebrauch von Winterreifen vorgebrachten Argumente wurden in den
vergangenen Jahren entkräftet. Durch modernes Profildesign und niedrige Querschnitte wird
mittlerweile der Geschwindigkeitsindex V (bis 240 km/h) erreicht. Auf eine „sportliche”
Fahrweise muss also nicht länger verzichtet werden. Durch die ausgeklügelte Profilgestaltung
wurden der Rollwiderstand und die Geräuschentwicklung von Winterreifen weiter gesenkt, es ergibt
sich gegenüber Sommerreifen kein höherer Kraftstoffverbrauch bzw. kein signifikant stärkeres
Abrollgeräusch.
Kaum Unterschiede gibt es auch im Preisniveau. Teurer werden lediglich Winterreifen in den
höheren Geschwindigkeitsdimensionen über 190 oder 210 km/h. Grundsätzlich ist es möglich, eine
Geschwindigkeitskategorie zu wählen, die unterhalb der für ein Fahrzeug angegebenen
Höchstgeschwindigkeit liegt. Die Entscheidung, ob dies wirklich sinnvoll ist, muss jeder
Autofahrer vor dem Hintergrund seiner tatsächlichen Fahrweise selbst treffen. Wenn eine
niedrigere Geschwindigkeitskategorie gewählt wird, besteht die Pflicht, die maximal erlaubte
Höchstgeschwindigkeit des Reifens durch einen entsprechenden Warnaufkleber auf dem
Armaturenbrett anzuzeigen. Derartige Aufkleber halten wir für Sie in unserem Hause bereit.
Der Alterungsprozess kann durch die richtige Pflege und Lagerung während der Sommermonate
beeinflusst werden.
Um Rat und Orientierung zwischen Herstellern, Geschwindigkeitsklassen und Fahreigenschaften zu
erhalten, empfiehlt sich der Besuch einer Fachwerkstatt. Ein Tipp für Leichtmetall-Fans: Nicht
jede Alufelge eignet sich für den Einsatz im Winter, da sie unter Salzeinwirkung korrodiert.
Auch hier sollte der Rat eines Fachmanns bei der Anschaffung oder beim Umziehen von Winterreifen
auf vorhandene „Alus” eingeholt werden.
Möchten Sie Ihre Reifen selbst einlagern, dann sollten Sie die folgenden
Tipps beherzigen:
Vor dem Abnehmen der Reifen die Laufrichtung und die Position markieren:
VR = vorne rechts
VL = vorne links
HR = hinten rechts
HL = hinten links
Entfernen Sie eventuelle Splittreste aus den Profilrillen.
Wählen Sie einen trockenen, kühlen Lagerraum, der frei ist von Benzin, Öl, Fett oder
Chemikalien.
Stapeln Sie Reifen auf Felgen liegend — am besten auf einer flachen Holzpalette.
Gerade bei niedrigen Temperaturen überzeugen die Fahreigenschaften von Winterreifen.
Die Mischung kann, anders als bei Sommerreifen, nicht einfrieren und verhärten- und das passiert
schon bei etwa 7 Grad Celsius. Moderne Winterreifen verschleißen nicht schneller als
Sommerreifen.
Kompromisse auf höchstem, vor wenigen Jahren für unerreichbar gehaltenem Niveau, wurden durch
modernste Silica-Mischungs-Technologien möglich. Die Laufleistung verbesserte sich auch durch
neuartige Konstruktionen des Reifenunterbaus.
Nein. Dank ausgefeilter Profiltechnologie laufen Winterreifen praktisch genauso leise wie Sommerreifen und der aufwendige Unterbau lässt sie ebenfalls höchst geschmeidig abrollen. Zudem kann der Kraftfahrzeugführer wählen zwischen Reifen verschiedener Geschwindigkeitsbereiche, die von 160 bis 210 km/h reichen.
Dieser Aufwand für die Montage der Winterreifen hält sich in absolut verträglichen Grenzen. Wir empfehlen Ihnen die Anschaffung eines zweiten Satzes Felgen. Da einmal pro Jahr die Räder achsweise getauscht und ausgewuchtet werden sollten, um möglichst gleichmäßigen Verschleiß zu haben, muss der Wagen sowieso auf die Bühne. Zudem bieten wir Ihnen an, Ihre Reifen gegen eine geringe Gebühr bis zum nächsten Tausch bei uns einzulagern. Somit entfällt dann auch das Thema schmutzige Hände komplett.
Dem können wir nicht zustimmen, denn erstens verlängert sich die Laufzeit der Sommerreifen um die Strecke, bei der Winterreifen eingesetzt wurden und zweitens ist schon ein kleiner Blechschaden aufgrund anpassender Bereifung teurer als ein ganzer Satz neuer Winterreifen. Zudem ist der Gewinn an Sicherheit kaum mit Geld aufzuwiegen.
In jedem Frühjahr stellt sich für viele Autofahrer, die in der kalten Saison mit Winterreifen
unterwegs waren, die Frage, ob sie überhaupt ihre Fahrzeuge wieder auf Sommerreifen umrüsten
lassen sollen.
Dabei steht im Vordergrund der Überlegungen oft das vermeintliche Argument, Geld sparen zu
können, wenn man weder einen zweiten Satz Reifen noch die Dienstleistung der Umrüstung kauft.
Winterreifen im Sommer zu fahren ist zwar nicht verboten, ist aber auch nicht anzuraten, denn
die Gummimischung von M+S-Pneus ist weicher als die von Sommerreifen, damit die Lauffläche auch
auf Eis und Schnee noch genügend geschmeidig und griffig bleibt. Ein Effekt, der durch einen
höheren Naturkautschukanteil erzielt wird. Bei steigender Außentemperatur nimmt die
Geschmeidigkeit immer mehr zu. Je weicher der Gummi aber ist, desto höher der Abrieb.
Darüber hinaus gelten für die Fahrt mit Winterreifen spezielle Geschwindigkeitsbeschränkungen,
was durch einen entsprechenden Aufkleber auf dem Armaturenbrett signalisiert wird. Doch wer
denkt schon daran, langsamer zu fahren als das Auto es zulässt, wenn die Straßen frei und
trocken sind? Folge ist eine starke Erhitzung der Winterreifen, die für diese Geschwindigkeiten
nicht ausgelegt sind. Dabei nutzt nicht nur der Reifen übermäßig ab, einen "heißen Reifen" zu
fahren, kann auch gefährlich werden!
Fazit:
Dem Spareffekt steht der Abnutzungseffekt entgegen. Die
Winterreifen nutzen bei Fahrten
auf sommerlichen Straßen schneller ab und die Bereifung muss daher insgesamt früher ersetzt
werden, als dies der Fall gewesen wäre, wenn man einen Satz Sommerreifen angeschafft und
gefahren hätte. Statt zu sparen, zahlt man drauf.
Wenn Sie also Winterreifen auf dem Fahrzeug haben: Fahren Sie im Frühjahr zu Ihrem
Reifenfachhändler und lassen Sie (neue) Sommerpneus montieren. Er kann die M+S-Reifen auch
gleich für wenig Geld einlagern. Damit ist eine ordnungsgemäße und saubere Lagerung der Reifen
bis zur nächsten Umrüstsaison gewährleistet. Die Reifen sind bereits vor Ort, werden gereinigt
und können wieder montiert werden. Das bedeutet für Sie: Keinen Transport der schmutzigen
Reifen, keine Lagerprobleme in Keller oder Garage - Reinigung, Kennzeichnung, Lagerung und
fachmännische Überprüfung der Reifen "wie es sich gehört".
Sicherheitsgas ist eine spezielle Reifenfüllung - frei von Sauerstoff, Öl und Feuchtigkeit, deren
Moleküle größer sind als die normale Druckluft. Solche Füllungen wurden für hohe Belastung
entwickelt, wie sie z. B. im Rennsport auftreten.
Mit diesem Gas fahren Sie sicher:
Die größeren Moleküle der Gasfüllung durchdringen die Reifenwand nicht so leicht, wie normale
Druckluft. So bleibt der Reifendruck über einen langen Zeitraum stabil, was erheblich zu Ihrer
Sicherheit beiträgt.
Ein optimaler Reifendruck hat direkte Auswirkungen auf die Fahreigenschaften Ihres Fahrzeugs,
wie z. B. Straßenlage, Kurvenstabilität und Bremsverhalten.
Dieses Reifengas ist nicht brennbar, was eine Selbstentzündung von überhitzten Reifen
ausschließt.
Zu geringer Reifendruck führt zu Überhitzung der Reifen und kann irreparable Schäden zur Folge
haben. In extremen Fällen ist die Zerstörung des Reifens die Folge.
Eine Reifen-Sicherheits-Gasfüllung macht sich bezahlt:
Die Füllung enthält keinen Sauerstoff, so dass Alterungserscheinungen an der Felge und Gummi
vermieden werden und somit die Lebensdauer Ihrer Reifen deutlich gesteigert wird.
Durch einen ständig optimalen Reifendruck wird das Profil geschont und der geringe
Rollwiderstand führt zu einem niedrigeren Benzinverbrauch.
Außerdem werden Stöße besser abgefangen, wobei sich die Fahrgeräusche verringern.
Viele Reifenschäden und Unfälle werden durch einen falschen Reifenfülldruck ausgelöst. Doch der Luftdruck hat auch entscheidenden Einfluss auf den Reifenverschleiß und den Kraftstoffverbrauch. Gerade zu geringer Luftdruck an einem oder mehreren Rädern hat nicht unerhebliche ökonomische und ökologische Auswirkungen
- Ein Minderdruck von 0,2 bar führt zu einem Prozent mehr Spritverbrauch und einer 10 Prozent geringeren Reifenlebensdauer.
- Bei 0,4 bar Minderdruck hat dies einen zwei Prozent höheren Spritverbrauch und eine 25 Prozent geringere Lebensdauer zur Folge.
- 0,6 bar Minderdruck gar erhöht den Benzinverbrauch um vier Prozent und reduziert gleichzeitig die Lebensdauer des Reifens um 45 Prozent.
- Nach Aussage US-amerikanischer Reifenhersteller werden wegen zu niedrigen Luftdrucks 28 Prozent der US-Bürger fahren angeblich mit Minderluftdruck auf amerikanischen Straßen täglich 6,1 Millionen $ verschwendet.
- Darüber hinaus ist zu geringer Luftdruck höchst gefährlich. Durch die verstärkte Walkarbeit des schlappen Reifens erhitzt er sich übermäßig und kann im Bereich der Karkasse (des Reifenunterbaus) bis zu 130 °C heiß werden, was im schlimmsten Fall zum Platzen des Reifens führen kann.
Den vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Luftdruck finden Sie in der Bedienungsanleitung des
Fahrzeugs und z. B. in der Tankklappe oder am Türholm vermerkt. Der Luftdruck sollte bei jedem
Tankstopp, mindestens aber alle vier Wochen überprüft werden. Die Prüfung muss am kalten Reifen
durchgeführt werden, da wärmere Reifen einen höheren Druck aufweisen. Deshalb nie aus einem
warmen Reifen Luft ablassen!
Und vergessen Sie nicht den Reservereifen, denn im Notfall brauchen Sie ihn
dringend und dann
sollte er auch einsatzbereit sein!
Streng genommen ist nach dem Gesetzestext der Straßenverkehrszulassungs-Ordnung (StVZO, § 36) nur
die Montage von Reifen unterschiedlicher Bauart unzulässig, sprich: Radial- und Diagonalreifen
dürfen nicht an einem Fahrzeug zum Einsatz kommen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff "Mischbereifung" aber auch verwendet, wenn man an
die gleichzeitige Montage von Sommer- und Winterreifen denkt oder an die Verwendung
unterschiedlicher Profile, Reifengrößen, Fabrikate etc. Gänzlich verboten ist hiervon die
Montage unterschiedlicher Reifengrößen — Ausnahme: Montage des Notrades im Pannenfall zur Fahrt
in die Werkstatt. Eine weitere Ausnahme gibt es bei einigen Sportwagenmodellen, hier ist aber
ausdrücklich im Kfz-Schein vermerkt, dass vorne und hinten unterschiedlich große Reifen zu
verwenden sind.
Auch wenn es nicht ausdrücklich verboten ist, empfehlen Reifenexperten und Fahrzeughersteller,
ausschließlich Reifen gleichen Fabrikats und gleicher Profilausführung zu verwenden.
Besonders gravierende Änderungen im Fahrverhalten können auftreten, wenn gleichzeitig Sommer-
und Winterreifen montiert werden. Die jeweiligen Stärken dieser Reifen sind für die besonderen
Einsatzbedingungen ausgelegt. Je nach Fahrbahnzustand und Einsatzbedingungen kommt es bei
gemischtem Einsatz dann vor, dass die eine Reifensorte noch sicher greift, während die andere
ihr Limit an Haftfähigkeit erreicht oder gar schon überschritten hat. Auf winterlich glatter
Fahrbahn bricht die mit Sommerreifen bestückte Achse zwangsläufig früher aus und blockiert beim
Bremsen sofort.
Die Sicherheit, besonders bei Nässe, Matsch und Schnee, hängt vom Profil des Reifens ab,
insbesondere von der Profiltiefe. Pkw-Neureifen verfügen über ca. 9 mm Profiltiefe. Gesetzlich
vorgeschrieben (§ 36 Straßenverkehrszulassung-Ordnung)
ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm.
Ob diese Minimalgröße erreicht ist, kann man an einem Abnutzungsindikator (Stege in den
Profilrillen) ablesen. Wo diese Stege sich befinden, ist mit dem Kürzel "TWI" (Tread Ware
Indikator) oder z. B. bei Michelin-Reifen mit dem Michelin-Männchen gekennzeichnet. Sind diese
Stege deutlich sichtbar und auf einer Höhe mit dem Restprofil,
ist das Mindestmaß von 1,6 mm erreicht.
Autofahrern, deren Reifen diese Profiltiefe nicht mehr aufweisen, drohen bei einer
Polizeikontrolle ein Bußgeld von 50,- € (dem Fahrzeughalter gar 75,- €) sowie
jeweils drei
Punkte in Flensburg. Zu den genannten Bußgeldern kommt noch eine Bearbeitungs- und Zustellgebühr
von wenigstens 25,- €. Doch darauf sollten es Autofahrer nicht ankommen lassen.
Experten empfehlen:
Austausch von Pkw-Sommerreifen bei einer Restprofiltiefe von 2 mm Breitreifen sollten 3 mm nicht
unterschreiten. Winterreifen verlieren ihre Wirkung bereits bei einem Restprofil von 4mm.
Ein Autofahrer, der seine Reifen bis zur zugelassenen Verschleißgrenze abfährt, handelt zwar
nicht gesetzeswidrig, riskiert aber seinen Versicherungsschutz. In einem solchen Fall, so befand
das Landgericht Itzehoe, gilt ein Unfall auf regennasser Fahrbahn als "grob fahrlässig
herbeigeführt" (Quelle: BRV, Verbraucher-Infos).
RDKS
Was ist ein RDKS?
Was ist ein RDKS? Ist die Abkürzung für Reifendruckkontrollsystem (Engl.: TPMS / Tyre Pressure Monitoring System). RDKS ist ein eingebautes Überwachungssystem für den Reifendruck in Kraftfahrzeugen. Automatische und direkte Anzeige eines Druckverlustes eines oder mehrerer Reifen beim Eintreten des Problems als Warnung auf dem Display oder als Warnton.
Vorteile
Reifendruckprobleme werden dem Fahrer sofort angezeigt. Die Probleme können frühzeitig erkannt und behoben werden. Manuelle Luftdrucküberprüfungen entfällt.
Ziele
Ist die Erhöhung der Fahrsicherheit und Verminderung von Unfällen! Da sich durch falschen Reifendruck der Bremsweg verlängert, die Kurvenlage beeinträchtigt werden kann und sich die Reifen erhitzen können. Verhinderung von erhöhtem Spritverbrauch aufgrund von nicht optimalem Reifendruck. Reduzierung von Reifenverschleiß aufgrund von höherem Rollwiderstand sowie von CO2‐Ausstoß.
Was ist direktes RDKS?
Ist die Reifendrucküberwachung mit Hilfe von Sensoren in jedem Reifen, die den Druck und die Temperatur messen. Senden der erfassten Daten über Funk an einen zentralen Empfänger, Datenverarbeitung und Anzeige auf dem Display für den Fahrer.
Vergleich zum indirekten RDKS
- sehr genaue Datenerfassung
- Zusatzfunktionen, wie eine Reifenpositionserkennung, die Messung eines Druckverlustes beim Stand und die Überwachung des Ersatzrades
- deutlicher Mehraufwand bei Wartung und Reifenwechsel erfordert für Werkstätten erhebliche Veränderungen, z. B. bei Wartung, Montage und Programmierung von RDKS Sensoren.
- Ausstattung aller Bereifungen (Winterreifen, Sommerreifen, Ersatzreifen) mit einem funktionsfähigen Sensor.
Was ist indirektes RDKS?
Ist die Nutzung der vorhandenen Sensoren des ESP/ABS durch Ermittlung des Reifendrucks über die Reifendrehzahl und Senden der Daten an die zentrale Steuereinheit (ECU = Electronic Control Unit).
Bei Druckverlust
- Feststellung einer erhöhten Drehzahl des Reifens durch das System
- Anzeige auf dem Display als Warnung für den Fahrer
Vergleich zum direkten RDKS
- ungenauer (z. B. keine Angabe des genauen Druckverlusts und Temperaturmessung)
- weniger Komfort (z. B. keine Messung des Reifendrucks bei Stillstand des Fahrzeugs)
- kein zusätzlicher Aufwand beim Reifenwechsel, da keine Sensoren in den Reifen beachtet werden müsse
Kontakt
Multi Serve Reifendienst GmbH
Herzbergstraße 40-43
10365 Berlin Lichtenberg
Deutschland
Öffnungszeiten
Während der Saison:
Montag - Freitag 08:00 - 17:00 Uhr
Samstag auf Anfrage
Tel: 0305 59 63 38
Mobil: 0159 012 76 343
E-Mail: multi-serve@gmx.de
Außerhalb der Saison:
Montag - Freitag 08:00 - 17:00 Uhr
oder nach Absprache
Sommer/Winterreifenumrüstung
In der Hauptsaison Ende März bis Anfang Mai und Mitte Oktober bis Ende November, wenn möglich 2
Wochen vorher, Termin vereinbaren! Ohne Termin können wir Sie gerne mit Wartezeit bedienen,
sollte es möglich sein.